Wettkampfberichte
2024
HGL-Jungen holen Vizemeistertitel in der Staffel
Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause fanden kürzlich in Stendal wieder die Landesmeisterschaften über die Langstrecken und den Mittelstrecken-Staffeln statt. Eingebettet in das Jubiläum der 25. Winckelmann-Games gingen rund 50 Teilnehmer aus neun Vereinen bei den Titelkämpfen an den Start. Darunter waren auch Staffeln aus München und Westfalen.
Hohe Temperaturen und böiger Wind machten es den Athleten nicht leicht. Dennoch wurden herausragende Leistungen erzielt und Normen für die Deutsche Meisterschaft erfüllt.
Einzige Vertreter aus dem Landkreis Harz war die Jungen-Staffel der U 16 vom Harz-Gebirgslaufverein. In der Besetzung Hayden Herbert, Ben Lehmann und Erik Brandecker landeten die Wernigeröder über 3 x 800 m hinter den favorisierten Läufern vom Sportclub Magdeburg auf dem zweiten Platz. In 7:55,80 min sicherten sie sich damit den Vizemeistertitel. Startläufer Hayden übergab nach 2:44 min an den erst zwölfjährigen Ben, der für die zwei Runden 2:53 min benötigte. Schlussläufer Erik brachte den Stab nach 2:19 min sicher ins Ziel. Die zweite Staffel des Harz-Gebirgslaufverein musste krankheitsbedingt leider abgesagt werden.
Brandecker-Geschwister laufen zu neuen Bestzeiten
Mit fünf Siegen und fünf weiteren Medaillen sind die Leichtathleten des Harz-Gebirgslaufverein vom Stadionfest aus Haldensleben zurückgekehrt. Dabei liefen Lea und Erik Brandecker zu neuen Bestzeiten. Hedda Sasse und Pauline Garz feierte hingegen ein erfolgreiches Debüt. Insgesamt gingen rund 160 Teilnehmer aus 13 Vereinen im Waldstadion an den Start. Die perfekten Laufbedingungen sorgten für einige neue Bestleistungen und DM-Normerfüllungen.
Gleich drei Siege nahm die Wernigeröderin Lea Brandecker mit nach Hause. Zunächst sprintete sie über 100 m der Weiblichen U 20 in neuer Bestzeit von 13,49 s als Erste ins Ziel. Dann verbesserte die 17 jährige ihren Hausrekord auch über 200 m und lief in 27,97 s erneut als Siegerin über die Ziellinie. Den dritten Sieg holte sich die HGL-Athletin im Weitsprung mit 4,83 m. Ihr Bruder Erik Brandecker stand dem in nichts nach. Der 13 jährige sprintete in neuer Bestzeit von 12,87 s über 100 m alsbSieger der M 14 ins Ziel. Über 800 m hatte der Wernigeröder Pech, da nach dem Start die Zeitmessanlage nicht ausgelöst wurde. Leider pfiff der Kampfrichter die Athleten erst nach fast 400 m zurück. Eine Stunde später erfolgte der zweite Versuch über die zwei Stadionrunden. Erik stellte im Alleingang als Sieger der M 14 immerhin noch eine neue Bestleistung von 2:15,53 min auf, verpasste aber sein Ziel, unter 2:15 min zu bleiben. Im Weitsprung stellte er seinen Hausrekord von 4,81 m ein und wurde Zweiter.
Die gleiche Platzierung erreichte Ben Lehmann bei seinem Debüt über 75 m in 12,23 s. Im 800 m- Lauf kam er mit der Hitze nicht ganz zurecht und blieb als Zweiter der M 12 in 2:51,52 min fast Sekunden über seiner Bestzeit. Hinzu kam der dritte Platz im Weitsprung mit 3,19 m. Eine erfolgreiche Premiere feierte Neuzugang Hedda Sasse über 800 m der W 14, wo sie in 3:03,26 min Zweite wurde. Über 100 m und im Weitsprung belegte sie jeweils den fünften Platz (18,26 s/2,93 m). Auch Pauline Garz absolvierte in Haldensleben ihren ersten Bahnwettkampf im Trikot des Harz-Gebirgslaufverein. Dabei erzielte sie als Zehnte über 800 m der W 11 in 3:47,32 min einen Top-Ten-Platz und landete im Dreikampf (50 m, Weitsprung und Ballwurf) auf dem 17. Platz mit 796 Punkten (8,82 s/2,86 m/14,44 m).
Erstes Wernigeröder Orientierungsfahren
Nicht zu Fuß, sondern auf dem Rad fand das erste Wernigeröder Orientierungsfahren statt. Insgesamt 18 Teilnehmer nahmen im Team oder in der Einzelwertung an dem Wettbewerb teil. Mit 8 Startern stellten dabei die Triathleten des Harzer Schwimmvereines das größte Feld.
Ziel des Wettkampfes war es in einer Zeit von 1:30 Stunden möglichst viele auf einer Karte verzeichneter Posten unterschiedlicher Wertigkeit anzufahren. Die Positionen wurden dabei erst unmittelbar vor dem Start bekannt gegeben, sodass neben der radfahrerischen Leistung und der Orientierung, auch die spontane Einschätzung des Geländes sowie der persönlichen Fähigkeiten, für den Erfolg entscheidend sind.
In der Einzelwertung gewann Steffen Göde mit Tagesbestleistung vor Christoph Schierhorn und Ronald Brachmann. Bei den Teams ging der Sieg an Annalena Jödecke und Christian Korzonneck. Rang zwei belegte Christian Sliwinski mit seiner Frau Sandy. Und der dritte Platz ging an Liesbeth Schenk und Jörn Michaelis.
Alle Teilnehmer gaben ein positives Feedback zu der Veranstaltung. Auch die Organisatoren unter Leitung von Marcel Gerlach zeigen sich mit der Premiere sehr zufrieden.