Wettkampfberichte
2024

 

Fast 100 Athleten kämpfen im Sportforum um Medaillen

Die mittlerweile 33. Auflage des beliebten Rudolf-Harbig-Gedenklaufes zog genau 99 Schülerinnen und Schüler aus 16 Schulen und Vereinen ins Wernigeröder Sportforum am Kohlgarten. Die Veranstalter des Harz-Gebirgslaufverein um Hauptorganisator Florian Hausl sorgten wie gewohnt für einen reibungslosen Ablauf. Das gute Laufwetter sorgte zudem für hervorragende Leistungen, auch wenn die Meetingrekorde allesamt unangetastet blieben.
Die meisten Teilnehmer stellte dieses Mal das Gymnasium Wernigerode mit 30 Sportlern gefolgt von der Diesterweg Grundschule mit 21. Auch die Stadtfeld Grundschule (16) und die Pestalozzi-Schule Wernigerode (12) konnten viele Schüler motivieren. Neben den Grundschulen aus Heudeber und Elbingerode sowie der Freien Grundschule Wernigerode waren auch einzelne Sportler von der Sekundarschule Bodfeld Elbingerode und vom Gymnasium Am Thie in Blankenburg am Start. Das Starterfeld ergänzten Aktive vom SV Hasselfelde und SV Lok Blankenburg.
Pünktlich um 15.30 Uhr fiel der erste Startschuss für den Kindergartenlauf über 300 Meter. Als erster lief Felix Hennig (GS Diesterweg WR) in 70,5 s über die Ziellinie und verpasste damit nur um drei Sekunden den Meetingrekord. Dahinter kam Evi Göbel (Freie GS) als Siegerin der W 6 in 74,3 s ins Ziel. Überzeugende Siege in ihren Altersklassen feierten Ulrike Dell über 400 m der W 7, Mia Borchert (beide GS Diesterweg WR) über 500 m der W 9 und Therese Leutert (Gymnasium WR) über 600 m der W 10. Knapper ging es in der Altersklasse 8 zu, wo sich Amelie Roland (GS Stadtfeld) mit zwei Sekunden gegen Vanessa Mätzing (GS Heudeber) behauptete. Ähnlich der Ausgang über 600 m der W11. Hier setzte sich Jula Wichmann knapp gegen Julia Schulz (beide Gymnasium WR) durch.

Beste weibliche Starterin auf der 800 m-Distanz war Sadie Malu Brunkau (Gymnasium WR), die als Siegerin der W 12 gute 2:46,4 min lief. Larissa Höhn (Thie-Gym) blieb in 2:59,4 min ebenfalls noch knapp unter drei Minuten und gewann damit in der W 15. Luise Leutert holte sich den Sieg in der W 14 ebenso wie Lisa Wambsganß (alle Gymnasium WR) in der W 13.

Die Entscheidungen bei den Jungen fielen deutlich knapper aus. So lagen zwischen dem Sieger über 400 m der M 7, Karl Anton Bumann (GS Diesterweg WR) und dem Zweitplatzierten Wilhelm Fischer (GS Stadtfeld) nur zwei Sekunden. Ähnlich knapp setzte sich Mats Volkmann (GS Diesterweg WR) über 400 der M 8 gegen Alexander Alatzas (GS Stadtfeld) durch. Über 500 m der M 9 gewann überraschend Pierre Förster (Pestalozzi-Schule). Einen Doppelsieg gab es über 600 m der M 10 für die Diesterweg-Schüler Max Wolf und Henri Wagner. Gleiches galt für die Jungen der M 11 über 600 m, wo Emil Herrmann und Ferdinand Duschek für das Gymnasium Wernigerode erfolgreich waren.

Die schnellsten Läufer über 800 m waren Lars Stallmann (Gymnasium WR) in der M 15 mit 2:36,1 min und Ben Lehmann (MINT-Schule WR) in 2:36,7 min in der M 13. Auch der Sieger der M 12, Moritz Höhn (SV Hasselfelde), blieb in 2:58,3 min noch unter drei Minuten. Fabian Jahnke (Pestalozzi-Schule) verpasste als Sieger der M 14 diese Marke knapp.

HGL-Organisator Florian Hausl dankte allen Teilnehmern und den Kampfrichtern für ihren emsigen Einsatz und lud bereits jetzt zu den nächsten Läufen ein.

Zwei Heimsiege für gastgebenden Harz-Gebirgslaufverein

Die Organisatoren des Harz-Gebirgslaufverein luden zum traditionellen Wernigeröder Halbstunden- und Stundenlauf ins Sportforum am Kohlgarten ein. Insgesamt 20 Läuferinnen und Läufer aus zehn Vereinen folgten der Einladung. Für den Gastgeberverein gab es zwei Heimsiege.

Bei bestem Laufwetter fand die mittlerweile 33. Auflage des Traditionslaufes statt. Lediglich der starke Wind verhinderte bessere Leistungen. So sicherte sich Christian Cäsar vom Harz-Gebirgslaufverein, der im Vorjahr mit 8200 m Zweiter wurde, dieses Mal den Sieg im Halbstundenlauf. Er verpasste mit 7850 Metern nur knapp sein Ziel von 8000 Metern und verwies Thomas Hedderich vom Nordischen Skiverein mit 7600 Metern auf den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an den HGL-Läufer Jörg Lehmann mit 7040 Metern. Auf Rang vier folgte schon seine Vereinskameradin Yvonne Brandecker, die sich den Sieg im Frauenklassement holte. Mit 6920 Metern blieb sie nur knapp unter den angepeilten 7000 Metern. Dahinter sorgten Pia-Feline Damrau als Zweite mit 6800 Metern und Pauline Dieckmann mit 6050 Metern für einen Dreifacherfolg des Harz-Gebirgslaufvereins. Ältester Teilnehmer im Feld war Lutz Schindler vom SV Lok Blankenburg, der respektable 5400 Meter zurücklegte und damit in der M 75 gewann.
Im Stundenlauf freute sich Dominik Hechler von den Hurricane Athletics Minsleben über seinen ersten Sieg mit 13 650 Metern. Bereits auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung lief die einzige Frau im Feld ins Ziel. Mandy Giesecke von der La Onda Sportakademie feierte bereits den fünften Sieg in Folge, auch wenn sie diesmal mit 13 225 Metern nicht ganz an die Vorjahreswerte herankam. Auf dem zweiten Platz bei den Männern landete Marian Pohl vom Verein Nix tun kann jeder mit 12 130 Metern. Dritter wurde Dietmar Ristau vom gastgebenden Verein mit 12 040 Metern.

Hauptorganisator Florian Hausl dankte allen Teilnehmern und den fleißigen Rundenzählern für ihren Einsatz. Bereits im Oktober steht mit dem Harz-Gebirgslauf das nächste große Event an, bevor es im November mit dem Armeleuteberglauf weitergeht. Schon jetzt lädt der Veranstalter alle interessierten Läuferinnen und Läufer dazu ein.

"Goldregen" für Harz-Gebirgsläufer in Quedlinburg

Ein Jubiläum, hochsommerliche Temperaturen und herausragende Leistungen – das traditionelle GutsMuths Gedächtnissportfest wurde für die Athleten und Organisatoren ein voller Erfolg.

Die mittlerweile 70. Auflage zog insgesamt 213 Teilnehmer aus 39 Vereinen aus vier Bundesländern sowie Gäste aus Polen ins Stadion am Moorberg. Die unteren Altersklassen 7 bis 13 waren erwartungsgemäß am stärksten besetzt.

Dennoch erkämpften die Leichtathleten des Harz-Gebirgslaufverein beim ersten Wettkampf nach der Sommerpause gleich neun Siege sowie jeweils eine Silber- und Bronzemedaille. Vier HGL-Athleten kehrten sogar mit zwei Goldmedaillen nach Hause. Die jüngste im Team, Ulrike Dell, überraschte bei ihrem Debüt in der Altersklasse 7 mit dem Sieg über 400 m in 1:26,99 min, Auch im Dreikampf war sie mit 676 Punkten nicht zu schlagen. Dabei sprintete die 7-jährige über 50 m 9,59 s, sprang 2,74 m weit und warf den Ball auf 12,29 m.

Hannes Heidenreich überzeugte in den Wurfdisziplinen mit neuen Bestweiten und sicherte sich in der M 13 den Sieg im Kugelstoßen mit 7,38 m und im Speerwurf mit 31,38 m. Lars Stallmann sprintete über 100 m der M 15 zum Sieg in 12,41 s und sprang mit 5,13 m im Weitsprung am weitesten. Ebenfalls zwei Siege holte sich Philipp Kommert bei den Senioren der M 35 über 200 m in 28,20 s und im Speerwurf mit 37,74 m.

Rückkehrerin Julia Schulz lief nach längerer Wettkampfpause über 800 m der W 11 zum Sieg und blieb in 2:59,61 min erstmals unter drei Minuten. Auch im Dreikampf gelang ihr ein neuer Hausrekord von 1203 Punkten, was Platz fünf bedeutete. Neue Bestleistungen erzielte sie über 50 m in 8,48 s und im Weitsprung mit 3,76 m. Hinzu kamen 36,23 m im Ballwurf. In dieser Altersklasse erkämpfte sich Liesbeth Risch die Bronzemedaille über 800 m in 3:12,11 min. Im Dreikampf wurde sie Zehnte mit Bestleistung von 974 Punkten (8,51 s/3,32 m/20,59 m).

Eine Silbermedaille ging auf das Konto von Sophia Pomplun über 400 m der W 9 in neuer Bestzeit von 78,21 s. Im Dreikampf glänzte sie ebenfalls mit Bestleistungen und verpasste als Vierte mit 1008 Punkten knapp das Podest (8,42 s/ 3,59 m/19,74 m). Gleiches galt für Frida Gille, die im Hochsprung der W 12 den undankbaren vierten Platz belegte (1,15 m). Hinzu kamen Rang 7 über 75 m in 11,50 s und Rang neun im Weitsprung mit 3,63 m.

Die Trainer waren mit den gezeigten Leistungen so kurz nach der Sommerpause zufrieden. Besonderer Dank geht an dieser Stelle an die zahlreichen Kampfrichter und Helfer des gastgebenden Vereins TSG GutsMuths Quedlinburg sowie den unterstützenden Vereinen aus Magdeburg, Leipzig, Halberstadt und Blankenburg, die für ein großartiges Jubiläumssportfest sorgten.