Wettkampfberichte
2024

 

Brandecker und Lippe mit "Doppelsieg" über 9 km

Mit einem "doppelten" Sieg konnten Fabian Lippe und Yvonne Brandecker die 8,7 km zugunsten des Harz-Gebirgslauf 1978 e.V. entscheiden. Fabian siegte in hervorragender Zeit von 29:59 min, Yvonne dominierte die Frauenkonkurrenz in 38:06 min. Außerdem weit vorn platzierten sich Enrico Dietrich (4.), Florian Lippe (6.), Alexander Schmidt (14.), Michael Lippe (15.), Marcel Gerlach (18.) sowie Michelle Rößler (10.w).

Beim Nachwuchslauf über 1,7 km überzeugte Jonathan Toppel als einer der Jüngsten mit seinem 4. Platz. Bei den Mädchen konnte sich Sarah-Michelle Palmer als Siegerin durchsetzen. Weitere Top-Ten-Platzierungen erreichten Lea Brandecker (5.), Amy Turk (7.), Leni Straubing (9.), Sophie Schreiner (10.) sowie Richard Pinno (7.).

1,7 km Nachwuchslauf
     
Jonathan Toppel
  4. männlich 1. MK U10     6:02 min
Richard Pinno
  7. männlich 4. MJ U14     6:16 min
Sarah-Michelle Palmer
  1. weiblich 1. WJ U14     6:26 min
Jeremy Scheffner
11. männlich 5. MJ U14     6:56 min
Richard Straubing
13. männlich 6. MK U12     7:02 min
Lea Brandecker
  5. weiblich 4. WK U12     7:04 min
Amy Turk
  7. weiblich 5. WK U12     7:11 min
Robert Ahrend
18. männlich 8. MK U12     7:24 min
Leni Straubing
  9. weiblich 2. WK U10     7:26 min
Sophie Schreiner
10. weiblich 6. WK U12     7:28 min
Julian Schmuck
22. männlich 9. MK U12     7:41 min
Malena Bielas
17. weiblich 6. WK U10     8:27 min
       
8,7 km Oster-Ilsetallauf
     
Fabian Lippe
  1. männlich 1. MJ U20    29:59 min
Enrico Dietrich
  4. männlich 3. Männer    30:41 min
Florian Lippe
  6. männlich 4. Männer    31:53 min
Alexander Schmidt
14. männlich 7. Männer    35:15 min
Michael Lippe
15. männlich 1. M40    35:55 min
Marcel Gerlach
18. männlich 8. Männer    37:36 min
Yvonne Brandecker
  1. weiblich 1. W35    38:06 min
Dietmar Ristau
31. männlich 3. M55    40:17 min
Michelle Rößler
10. weiblich 2. WJ U18    45:00 min
Siegfried Lamm
58. männlich 5. M55    46:26 min
Michael Turk
67. männlich 8. M40    47:48 min
Christiane Schierhorn
17. weiblich 1. W55    47:53 min
Susanne Ristau
31. weiblich 3. W55    52:36 min
Dieter Stary
93. männlich 9. M55    54:02 min
Joachim Sattler
94. männlich 3. M65    56:16 min
       
16,5 km Oster-Ilsetallauf
     
Christian Cäsar
17. männlich 1. M30 1:11:40 h

Waldlauf lockt 180 Aktive in den Lustgarten

Riesige Starterfelder trotz widriger Witterungsbedingungen und spannende Wettbewerbe haben beim Wernigeröder Waldlauf im Lustgarten für tolle Stimmung gesorgt. Es gingen 180 Kinder und Jugendliche aus 15 Schulen und Vereinen an den Start.

Fast hätte es zum dritten Mal in Folge einen neuen Veranstaltungsrekord gegeben. "Am Ende fehlten nur vier Starter", berichtete Hauptorganisator Florian Hausl. Dabei hatten die Veranstalter der Abteilung Leichtathletik des Harz-Gebirgslaufverein bei Aprilwetter mit viel weniger Resonanz gerechnet. Doch die jungen Läufer ließen sich nicht abhalten. Umso erfreulicher, dass die Sportlehrer der teilnehmenden Schulen und Vereine so viele Kinder motivierten. Zahlenmäßig am stärksten vertreten waren die Grundschulen Diesterweg und Francke sowie das Hauptmann-Gymnasium. Auch die Grundschulen Harzblick, Elbingerode, Derenburg und Darlingerode gingen mit großen Teams an den Start und stellten Sieger und Platzierte.

Bei den Mannschaftswertungen triumphierten die Schüler der Diesterweg-GS und des Hauptmann-Gymnasiums mit jeweils vier Siegen. Zwei Titel nahm die GS Francke und einen Titel die GS Harzblick mit. Noch knapper fielen oft die Entscheidungen in den Einzelwertungen aus. Die etwa 500 m lange Runde mit einem kleinen Anstieg sorgte für schnelle Zeiten.

Die jüngsten Läufer hatten nur eine Runde zu absolvieren. Hier feierten Katharina Fischer (W 7) Jannis Riemenschneider (M 7) und Jonathan Toppel (M 8) deutliche Siege. Letzterer erzielte mit 2:03,7 min Tagesbestzeit und hatte gleich 18 Sekunden Vorsprung. Knapper ging es bei den neunjährigen Jungen zu, wo sich Cajus Seitz erst im Endspurt durchsetzte. Bei den Mädchen AK 8/9 kämpften Celina Grimmecke und Malena Bielas bis zur Ziellinie um den Sieg.

Auch alle Entscheidungen der U 12 fielen knapp aus, obwohl hier zwei Runden zu bewältigen waren. Am Ende setzten sich Lea Brandecker (W 10), Amy Turk (W 11) und Lucas Zwick (M 10) mit rund fünf Sekunden Vorsprung in ihren Altersklassen durch. Knapp war der Einlauf der elfjährigen Jungen, wo Charos Abera die Nase vorn hatte.

Bei den Mädchen der AK 12 bis 14 über zwei Runden gewannen die HGL-Athletin Sarah-Michelle Palmer (W 13) und die NSV-Läuferin Franziska Dahlhaus (W 14) mit deutlichem Vorsprung sowie Angelina Günther bei den Zwölfjährigen. Die Jungen der AK 12 bis 15 starteten über drei Runden. Hier dominierten die "Hauptmänner" Jannis Grimmecke (M 12) und Julian Steiner (M 15) sowie Michel Fräsdorf (M 14) vom SV Hasselfelde. Als einzige Mädchen auf dieser Distanz waren Siegerin Michelle Rößler und Jessica Kunze (beide W 17, Hauptmann) am Start. Den Lauf über vier Runden gewannen ihre Schulkameraden Felix Fischer, Jerome Elzner (beide M 16) und Max Krüger (M 17) zeitgleich.

Trotz der großen Starterfelder verlief alles reibungslos. Dafür zollte Hausl dem Kampfrichterteam ein dickes Lob, dankte den Eltern und Schulen. Nun hoffen die HGL-Organisatoren auf eine ähnlich gute Resonanz beim Läufertag am 16. Mai. Dort stehen für die Schüler die Disziplinen Sprint, 800 m und die Staffel auf dem Programm.

Jonathan Toppel in der Europäischen Bestenliste ganz oben

Ein Anblick der ganz besonderen Art aus Harzer Sicht bietet derzeit die Liste "European Age Best Performances". Der 7-jährige Jonathan Toppel wird dort mit seinen beiden 400-m-Zeiten aus der Freiluftsaison 2013 und der diesjährigen Hallensaison als "Ewiger Bester" in Europa in seiner Altersklasse gezählt.

Mit der Hallenzeit von 1:16,23 min (Halle, 01/2014) und der Freiluftleistung von 1:17,28 min (Halberstadt, 10/2013) war mit 7 Jahren zumindest von allen dokumentierten Leistung in Europa noch niemand schneller.

Den Trainern und Verantwortlichen des Harz-Gebirgslauf 1978 e.V. ist natürlich klar, dass diese außergewöhnliche Leistung in den noch jungen Jahren keinesfalls überbewertet werden darf - stolz macht sie aber trotzdem. Und allein Jonathans vorbildliche und fast schon professionelle Trainingseinstellung lässt auf viele sportliche Erfolge hoffen.