Wettkampfberichte
2024

 

Rund 120 Schülerinnen und Schüler kämpfen um Medaillen

In gewohnt guter Manier haben die Organisatoren der Abteilung Leichtathletik gemeinsam mit dem Kreissportbund Harz die Kreis-, Kinder- und Jugendolympiade ausgerichtet. Etwa 120 Schülerinnen und Schüler aus 19 Schulen und Vereinen kämpften im Sportforum am Kohlgarten um Medaillen und Bestleistungen.

Die meisten Teilnehmer kamen diesmal von der Diesterweg-Grundschule Wernigerode gefolgt von der Grundschule Stadtfeld und der Neustädter Grundschule aus Quedlinburg. Erfreulicherweise gingen auch wieder viele Grundschulen aus den umliegenden Orten wie Osterwieck, Derenburg und Ilsenburg an den Start. Neben den vielen Schulen starteten auch Aktive der Fußballvereine SV Darlingerode/Drübeck und FSV Ilsenburg sowie die Leichtathleten vom SV Stahl Thale, SV Lok Blankenburg und der TSG GutsMuths Quedlinburg. Der Nachwuchs vom gastgebenden Harz-Gebirgslaufverein komplettierte das Feld, wobei alle für ihre Schulen antraten.

In den Altersklassen von 7 bis 15 standen vier Disziplinen auf dem Programm: Sprint, Weitsprung, Ballwurf und 400 bzw. 800 m-Lauf. Drei Teilnehmer dominierten ihre Altersklassen und nahmen gleich vier Goldmedaillen mit nach Hause. Dazu gehörten Ulrike Dell (GS Diesterweg WR) in der W 7, Benedikt Schimpfermann (Integrative GS Kleers) in der M 9 und Emil Albrecht (SV Stahl Thale) in der M 12. Dreimal als Sieger wurden Sophia Pomplun (W 9), Nicole Alatzas (W 10/beide GS Stadtfeld) und Elias Schwenecke (M 7(GS Diesterweg WR) geehrt.

Neben vielen starken Ergebnissen stachen vor allem sehenswerte Einzelleistungen heraus. So warf der Achtjährige Max Ottersberg (Neustädter GS QLB) seinen Ball auf 30,23 m und hatte damit rund zehn Meter Vorsprung. Auch Benedikt Schimpfermann warf in der M 9 mit 31,89 m weiter als die Zehn- und Elfjährigen und sprintete über 50 m die schnellste Zeit mit 8,17 s. Im 75 m-Sprint überzeugte Emil Albrecht mit 11,36 s in der M 12. Mit einem Sprung auf 4,25 m dominierte er auch den Weitsprung. Der Achtjährige Hannes Becker (GS Diesterweg Derenburg) blieb über 800 m in 2:58,61 min noch unter drei Minuten. Die schnellste Zeit bei den Jungen lief Ferdinand Duschek (Evang. GS Ilsenburg) in der M 11 mit 2:54,60 min.

Bei den Mädchen ragte zum Beispiel der Ballwurf von Kim Timpe (GutsMuths QLB) mit 47,37 m in der W 13 heraus. Auch die 35,10 m von Anna Mann (Integrative GS Kleers) in der W 11 waren sehenswert. Zudem sprintete sie die 50 m in 8,24 s am schnellsten. Bei den Neunjährigen glänzte Sophia Pomplun (GS Stadtfeld) mit 8,60 s und einem starken Weitsprung auf 3,68 m. Den weitesten Sprung setzte Frida Gille (W 12/Fallstein-Gym. Osterwieck) mit 4,30 m in die Grube. Ulrike Dell überzeugte in der W 7 mit 3,04 m genauso wie Jula Wichmann (GS Darlingerode) in der W 11 mit 3,82 m. Letztere blieb zudem über 800 m in 2:57,33 min unter drei Minuten. Tagesbestzeit lief Sadie Malu Brunkau (Gym. Stadtfeld) in der W 12 mit 2:48,93 min. Das schnellste Mädchen über 75 m in 11,35 s kam mit Sophia Runzer (W 13) vom SV Lok Blankenburg.

Für die Nachwuchsleichtathleten ist die Bahnsaison damit vorerst beendet und geht nach den Sommerferien mit dem traditionellen Rudolf-Harbig-Gedenklauf und dem Stundenlauf weiter. Schon jetzt lädt der Harz-Gebirgslaufverein um Hauptorganisator Florian Hausl alle Schulen und Vereine dazu herzlich ein.

Harzer schrammen knapp an Medaillen vorbei

Die mittlerweile 19. Auflage des beliebten Pfingstsportfestes in Leuna lockte in diesem Jahr weit über 300 Teilnehmer aus 54 Vereinen ins Stadion des Friedens. Bei sommerlichen Temperaturen und wechselnden Winden kämpften die Athleten aus Sachsen-Anhalt und drei weiteren Bundesländern um Normerfüllungen für deutsche und internationale Meisterschaften.

Auch zwei Sprinterinnen vom Harz-Gebirgslaufverein testeten in Leuna ihre derzeitige Form. Frida Gille erreichte im Weitsprung der W 12 das Finale und sprang mit 3,86 m auf den siebten Platz. Im Vorlauf über 75 m sprintete die Wernigeröderin in 11,67 s knapp am Endlauf vorbei. Gleiches galt für Luise Leutert, die im Vorlauf über 100 m der W 14 in 13,59 s eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. Den Endkampf im Weitsprung verpasste sie als Neunte mit 4,50 m nur um wenige Zentimeter.

Sophia Pomplun und Levin Bremer erkämpfen "Silber"

Bereits zum zehnten Mal nahmen die Leichtathleten des Harz-Gebirgslaufverein beim beliebten Ostseepokal in Rostock teil. Auch dieses Mal war die lange Reise von Erfolg gekrönt, die Wernigeröder kehrten mit drei Silbermedaillen und vier Top-Ten-Plätzen heim.

Die mittlerweile 21. Auflage des größten Schüler-Sportfestes in Norddeutschland zog mehr als 500 Teilnehmer aus 51 Vereinen an. Darunter waren Sportler aus dem ganzen Bundesgebiet und sogar aus Estland. Neben zahlreichen Bestleistungen konnten auch zwei neue Meetingrekorde vermeldet werden. Das sonnige Wetter und die vielen Zuschauer beflügelten die Nachwuchsathleten enorm.

Für die besten Leistungen der Harzer sorgten Sophia Pomplun und Levin Bremer. Letzterer nahm gleich zwei Silbermedaillen mit nach Hause. Als Vorlaufschnellster über 50 m in 7,58 s ging Levin Bremer als Favorit in das Sprintfinale der M 11. Nach einem Fehlstart eines Konkurrenten war er etwas verunsichert und kam verspätet aus den Startblöcken. Trotzdem sprintete der 11 jährige als Zweiter in 7,87 s ins Ziel. Sein zweites „Silber“ sicherte er sich mit neuem Hausrekord von 36,50 m im Ballwurf. Die dritte Medaille ging auf das Konto von Sophia Pomplun, die mit persönlicher Bestzeit von 3:00,14 min über 800 m der W 9 als Zweite ins Ziel lief. Hinzu kam der achte Platz im Weitsprung mit 3,39 m. Über 50 m qualifizierte sie sich mit der Vorlaufzeit von 8,58 s für das B-Finale, wo sie aber nicht mehr antrat.

Da beim Ostseepokal immer die besten Acht in jeder Disziplin und Altersklasse ausgezeichnet werden, schafften auch Hannes Heidenreich und Ben Lehmann den Sprung aufs Treppchen. Hannes überquerte im Hochsprung die Latte bei 1,30 m und wurde Sechster in der M 13. Mit 41,50 m im Ballwurf erreichte er als Zehnter immerhin noch einen Top-Ten-Platz. Ben lief über 800 m der M 13 nur um wenige Zehntel an seiner Bestzeit vorbei und kam als Sechster in 2:39,95 min ins Ziel. Auf der gleichen Distanz erzielten die anderen Wernigeröder ihre besten Ergebnisse. So belegte Henrik Herbert über 800 m der M 10 in Bestzeit von 3:06,31 min den 15. Platz und seine Schwester Hanalora Herbert wurde 19. in der W 8 mit einer Zeit von 3:59,26 min. Gleiches gelang Liesbeth Risch über 800 m der W 11, wo sie in Hausrekord von 3:14,67 min den 18. Platz erreichte. Maike Krebs landete in der W 9 auf dem 23. Platz in 3:38,00 min. Auch die Mixed-Staffel der Harzer überraschte mit dem achten Platz in der U 12 in 32,14 s. Zum Team gehörten Startläufer Levin Bremer, Henrik Herbert, Liesbeth Risch und Sophia Pomplun.

Levin Bremer
M11 2. Platz
50 m 8,87 s
    2. Platz
Ball 36,50 m
Sophia Pomplun
W09 2. Platz
800 m
3:00,14 min
    8. Platz
Weit 3,39 m
    Vorlauf 50 m
8,58 s
    24. Platz
Ball 12,00 m
Hannes Heidenreich
M13 6. Platz
Hoch 1,30 m
    10. Platz
Ball 41,50 m
Ben Lehmenn
M13 6. Platz
800 m
2:39:95 min
    21. Platz
Ball 28,00 m
    Vorlauf 75 m
12,31 s
Henrik Herbert
M10 15. Platz
800 m
3:59,26 min
    23. Platz
Ball 20,00 m
    Vorlauf 50 m
8,96 s
Hanalora Herbert
W08 19. Platz
800 m
3:59,26 min
    23. Platz
Weit 2,36 m
    Vorlauf 50 m
10,01 s
Liesbeth Risch
W11 18. Platz
800 m
3:14,67 min
    44. Platz
Weit 3,35 m
    Vorlauf 50 m
10,35 s
Maike Krebs
W09 23. Platz
800 m
3:38,00 min
    Vorlauf 50 m
10,35 s