Wettkampfberichte
2024
2022
Erstes Wernigeröder Orientierungsfahren
Nicht zu Fuß, sondern auf dem Rad fand das erste Wernigeröder Orientierungsfahren statt. Insgesamt 18 Teilnehmer nahmen im Team oder in der Einzelwertung an dem Wettbewerb teil. Mit 8 Startern stellten dabei die Triathleten des Harzer Schwimmvereines das größte Feld.
Ziel des Wettkampfes war es in einer Zeit von 1:30 Stunden möglichst viele auf einer Karte verzeichneter Posten unterschiedlicher Wertigkeit anzufahren. Die Positionen wurden dabei erst unmittelbar vor dem Start bekannt gegeben, sodass neben der radfahrerischen Leistung und der Orientierung, auch die spontane Einschätzung des Geländes sowie der persönlichen Fähigkeiten, für den Erfolg entscheidend sind.
In der Einzelwertung gewann Steffen Göde mit Tagesbestleistung vor Christoph Schierhorn und Ronald Brachmann. Bei den Teams ging der Sieg an Annalena Jödecke und Christian Korzonneck. Rang zwei belegte Christian Sliwinski mit seiner Frau Sandy. Und der dritte Platz ging an Liesbeth Schenk und Jörn Michaelis.
Alle Teilnehmer gaben ein positives Feedback zu der Veranstaltung. Auch die Organisatoren unter Leitung von Marcel Gerlach zeigen sich mit der Premiere sehr zufrieden.
220 Schülerinnen und Schüler stürmen den Lustgarten
Hunderte von Kindern, Eltern, Betreuern und Zuschauern tummelten sich rund um den Spielplatz im Wernigeröder Lustgarten. Der Grund: zwei Jahre nach der pandemiebedingten Pause luden die Organisatoren vom Harz-Gebirgslaufverein wieder zum traditionellen Waldlauf ein. „Wie groß die Sehnsucht nach solchen Schulwettkämpfen war, beweist die hohe Teilnehmerzahl“, freute sich Hauptorganisator Florian Hausl über die große Resonanz. Beinahe hätte es sogar einen neuen Teilnehmerrekord gegeben. Mit insgesamt 220 Startern aus 17 Schulen und Vereinen wurde das zweitbeste Ergebnis nach dem Rekordjahr 2017 mit 246 Teilnehmern erzielt.
Trotz eines straffen Zeitplans und einer guten Organisation fiel der letzte Startschuss erst kurz nach 17 Uhr. „In jeder Altersklasse standen so viele Schülerinnen und Schüler an der Startlinie, so dass wir keine Läufe zusammenlegen konnten“, erklärte Hausl. Selbst in den oberen Klassen waren dank des großen Engagements der Sportlehrer vom Gymnasium Stadtfeld und der Pestalozzi-Schule große Starterfelder zu verzeichnen. Erfreulicherweise waren laut Hausl neben den Wernigeröder Grundschulen (GS) auch die aus den umliegenden Orten Darlingerode, Stapelburg, Derenburg und Osterwieck stark vertreten. Teilnehmerstärkste Schule mit 62 Starterinnen und Starter war einmal mehr die Diesterweg-Grundschule Wernigerode dicht gefolgt vom Gymnasium Stadtfeld mit 53. Das tolle Frühlingswetter beflügelte die Crossläufer noch mehr. Die mitgereisten Eltern, Lehrer und Betreuer feuerten ihre Schützlinge an der Strecke lautstark an und bekamen spannende und faire Zieleinläufe zu sehen.
Den ersten Lauf über eine Runde gewann in der Altersklasse (AK) W 7 Charlotte Hellmund (KITA Mäuseland) ebenso deutlich wie Sophia Pomplun (GS Stadtfeld) bei den Achtjährigen und Nele Schupp in der AK 9. Ähnlich war der Ausgang bei den Jungen der AK 7, wo Mats Volkmann (beide GS Diesterweg WR) klar siegte. Knapper dagegen war die Entscheidung bei den acht- und neunjährigen Jungen. Hier setzten sich Lucas Saatze (GS Ilsenburg) und Finn Luis Strutzberg (GS Harzblick) mit nur einer Sekunde Vorsprung durch.
Im Lauf über zwei Runden der Altersklassen W 10 und W 11 feierten Jula Wichmann (GS Darlingerode) und Sadie Malu Brunkau (GS Diesterweg WR) überzeugende Siege. Gleiches galt für Tom Sander (Sek. LebenLernen WR) in der M 11. Nur eine Sekunde Vorsprung rettete dagegen Emil Herrmann (GS Diesterweg WR) in der M 10 ins Ziel. Bei den Mädchen der AK 12 und 13 feierte das Gymnasium über die zwei Runden einen Dreifachsieg mit Leah Schroeckh und Joel Coleen Koch an der Spitze. Auch bei den 14 jährigen hätte es fast einen Dreifacherfolg für die Stadtfeld-Gymnasiasten gegeben, aber hinter Siegerin Hedda Sasse schob sich Nele Sophie Wurdinger (Pestalozzi-Schule) auf den dritten Platz. In der W 15 setzte sich Elena Isabela Stoica (Gym. Stadtfeld) gegen drei Pestalozzi-Schülerinnen durch.
Die Jungen der Altersklassen 12 bis 14 mussten bereits drei Runden absolvieren. Tagesbestzeit lief Erik Brandecker (Gym. Stadtfeld) als Sieger der M 14 in 6:11 min. Dahinter folgte mit Ben Lehmann (Sek. LebenLernen WR) in 6:54 min der Schnellste der M 12. Marvin Metz (Gym. Stadtfeld) gewann bei den 13 jährigen in 7:42 min. Schnellstes Mädchen über drei Runden war Zoe Romero, die als Gastschülerin aus Frankreich für das Gymnasium Stadtfeld startete. Sie holte sich den Sieg in der W 16 in 7:06 min. Dahinter folgten die beiden Stadtfeld-Gymnasiasten Lea Brandecker und Pauline Dieckmann in 7:10 bzw. 7:13 min als Erst- und Zweitplatzierte der W 18.
Fünf Schüler der Pestalozzi-Schule wagten sich als Einzige über vier Runden. Hier gewann Lukas Fiedler ebenso klar in der M 16 wie Damien Hinz in der M 17.
Bereits am 8. Juni wartet mit der Kreis-, Kinder- und Jugendolympiade das nächste große Ereignis auf die emsigen Organisatoren des Harz-Gebirgslaufverein. Schon jetzt lädt der Veranstalter alle interessierten Schulen und Vereine dazu ein.
HGL-Leichtathleten starten erfolgreich in die Bahnsaison
Mit zahlreichen Podestplatzierungen und Bestleistungen sind die Leichtathleten des Harz-Gebirgslaufverein überaus erfolgreich in die neue Bahnsaison gestartet. Rund 350 Teilnehmer aus 40 Vereinen, darunter Sportler aus Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gingen im Union-Stadion in Schönebeck an den Start. Die Organisatoren ernteten viel Lob für die gut organisierte Veranstaltung, auch wenn es aufgrund der hohen Teilnehmerzahl zu einigen Zeitplanverzögerungen kam. Trotz kühler Temperaturen und starkem böigen Wind erzielten die Athleten gleich zu Beginn der Saison herausragende Ergebnisse und neue persönliche Rekorde.
So sprintete Erik Brandecker (M 14) bei seinem Debüt über 100 m in starken 13,21 s überlegen zum Sieg, nachdem im Vorlauf eine Bestzeit von 13,17 s zu Buche stand. Auch über 300 m war der HGL-Athlet nicht zu schlagen, er gewann in 41,02 s und steigerte seinen Hausrekord um fast zwei Sekunden. Im Weitsprung verpasste er trotz Bestweite von 4,81 m als Vierter „Bronze“ nur um drei Zentimeter. Bei seinem Debüt über 80 m Hürden musste Erik nach zwei Stürzen mit Platz sieben Vorlieb nehmen (17,75 s). Einen weiteren Sieg holte Ben Lehmann im Hochsprung der M 12, wo er mit 1,25 m seine Bestleistung einstellte. Hinzu kam der dritte Platz bei seiner Premiere über 2000 m in sehr guten 7:25,28 min. Sein erster Hürdenlauf über 60 m endete mit Platz vier in 13,11 s. Levi Lang sprintete über 60 m Hürden der M 13 zur Bronzemedaille in 11,75 s. Über 75 m wurde er in 11,13 s (Vorlauf 11,04 s) ebenso Fünfter wie im Weitsprung und im Kugelstoßen (4,17 m/7,32 m).
Vereinskameradin Leonie Hana Klaus lief erstmals über 300 m und wurde Zweite der W 14 in 51,79 s. Ihr Debüt über 80 m Hürden endete mit Rang vier in 15,75 s, über 100 m wurde es Platz sieben in 15,41 s. Im Kugelstoßen landete die Kugel bei 7,70 m, Bestweite und Platz fünf.
Ganz stark präsentierten sich in Schönebeck auch die Nachwuchsleichtathleten des Harz-Gebirgslaufverein. Allen voran Neuzugang Sophia Pomplun, die überraschend den Sieg über 800 m der W 8 in 3:19,05 min holte. Hinzu kam die Bronzemedaille im Dreikampf mit 719 Punkten. Sie sprintete über 50 m in 9,65 s ins Ziel, sprang 3,11 m weit und warf den Ball auf 12,01 m. Eine Silbermedaille ging auf das Konto von Jula Wichmann (W 10), die ihre Bestzeit über 800 m gleich um 14 s auf 3:03,22 min steigerte. Im Dreikampf platzierte sie sich auf Rang 17 mit 689 Punkten (9,30 s/3,22 m/8,01 m). Therese Leutert steuerte eine Bronzemedaille im Dreikampf der W 9 mit Bestleistung von 873 Punkten bei. Überragend der Ballwurf auf die Bestweite von 19,86 m und der 50 m-Sprint in 9,19 s. Die meisten Punkte holte sie im Weitsprung mit 3,13 m. Neuzugang Maike Krebs lief über 800 m der W 8 als Fünfte in 3:48,36 min ins Ziel und wurde Neunte im Dreikampf mit 391 Punkten (11,51 s/2,28 m/7,70 m). Stella Cäsar verpasste als Zwölfte der W 10 knapp einen Top Ten Platz im Dreikampf mit 854 Punkten. Sie stellte Bestleistungen im Weitsprung und Ballwurf auf (3,45 m/18,06 m) und lief die 50 m in 9,64 s. Die gleiche Platzierung erreichte Frida Gille über 800 m der W 11 in 3:27,99 min. Im Dreikampf landete sie auf dem 18. Platz mit 936 Punkten (8,75 s/3,52 m/17,55 m).