Wettkampfberichte
2024
2013
HGL-Athlet Fabian Lippe wird Landesmeister über 800 m
Mit nur zwei Leichtathleten ging der Harz-Gebirgslauf Wernigerode am Wochenende bei den Landesmeisterschaften der Schüler und Jugend in Haldensleben an den Start. Am Ende kehrten die Harzer mit einer Goldmedaille heim. Insgesamt kämpften 467 Teilnehmer aus 41 Vereinen im Waldstadion um die begehrten Meistertitel. Bestes Leichtathletikwetter sorgte zudem für herausragende Leistungen und neue Hausrekorde.
Aus Harzer Sicht überzeugte einmal mehr HGL-Athlet Fabian Lippe, der mit einem Start-Ziel-Sieg über 800 m der männlichen U 20 Landesmeister wurde. Dabei blieb der Schützling von Trainer Wilhelm Lutter mit 1:57,81 min nur knapp über der kürzlich aufgestellten Bestzeit. Teamkollege Dustin Krebs sprintete über 100 m der U 20 in 12,13 s als Siebenter ins Ziel, nachdem er bereits im Vorlauf 11,92 s lief.
Fabian Lippe |
MJ U20 | 1. Platz | 800 m | 1:57,81 min |
Dustin Krebs |
MJ U20 | 7. Platz | 100 m | 12,13 s (VL: 11,92 s) |
Marie Heymann siegt im Hochsprung mit Hausrekord
Zwei Athleten des Harz-Gebirgslauf Wernigerode starteten beim 20. Charlottenburger Mittsommernachtsportfest des SCC Berlin. Das immer beliebter werdende Spektakel zog diesmal 206 Teilnehmer aus 36 Vereinen ins Mommsenstadion der Bundeshauptstadt.
Für eine Überraschung sorgte Marie Heymann, die den Hochsprung-Wettbewerb der Frauen gewann und dabei eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Gleich im ersten Versuch überquerte sie die Latte bei 1,71 m und scheiterte anschließend nur knapp an 1,74 m. Zuvor sprintete die Wernigeröderin im Vorlauf über 100 m in 13,42 s als Achte ins Ziel, verzichtete allerdings auf das Finale.
Teamkollege Enrico Dietrich ging in seiner Paradedisziplin, dem 800 m-Lauf, an den Start und hatte es mit starker Konkurrenz zu tun. Gleich 18 Teilnehmer stellten sich dem Starter und liefen von Beginn an ein hohes Tempo, um die Norm zur Deutschen Meisterschaft zu unterbieten. Am Ende scheiterten die Erstplatzierten knapp. Der HGL-Läufer kam als guter Achter ins Ziel und blieb mit 1:55,07 min nur zwei Zehntelsekunden über seiner kürzlich aufgestellten Bestzeit.
Marie Heymann |
Fr | 1. Platz | Hoch | 1,71 m |
VL | 100 m | 13,42 s | ||
Enrico Dietrich |
Mä | 8. Platz | 800 m | 1:55,07 min |
Große Hitze lässt die Starterfelder fast um die Hälfte schrumpfen
Unter keinem guten, weil sehr heißem Stern namens Sonne, hat die Kreis-Kinder- und Jugend-Olympiade in der Leichtathletik gestanden. Durch die große Hitze am Wettkampftag sagten mehrere Schulen ihre Teilnahme ab.
Nachdem der Harz-Gebirgslaufverein als Ausrichter die Werbetrommel kräftig gerührt hatte, waren im Vorfeld 235 Meldungen eingegangen. Doch die große Hitze machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Während die Schulen aus Halberstadt, Thale, Quedlinburg und Blankenburg teilnahmen, waren es ausgerechnet die heimischen Wernigeröder Schulen, die kurzfristig absagten. Obwohl die Entscheidung nachvollziehbar war - bei einem Sportfest am Vormittag waren bereits drei Kinder wegen der großen Hitze umgekippt -, zeigten sich der KreisSportBund Harz und der Harz-Gebirgslaufverein sichtlich enttäuscht.
Durch die große Trainingsgruppe des Harz-Gebirgslaufvereins - die Aktiven starteten für ihre Schulen - waren schließlich doch zahlreiche Wernigeröder am Start. Und dies mit großem Erfolg: Jonathan Toppel (M 7) und Richard Pinno (M 11) gehörten mit drei Siegen zu den erfolgreichsten Teilnehmern, Lea Brandecker (W 9) und Sarah-Michelle Palmer (W 12) erkämpften sich jeweils in zwei Disziplinen die Goldmedaille. Sehr erfolgreich waren auch die Athleten des SV Lok Blankenburg, allen voran Melinda Mensch (W 10), die als einzige Starterin in allen vier Disziplinen siegte. Julia von Glahn (W 11) und Pascal Mende (M 14) holten zwei Goldmedaillen. Weiterhin gehörten Lea Herschelmann (W 7) von der Marktschule Quedlinburg und Julia Dorin (W 14) vom Europa-Gymnasium in Thale mit jeweils drei Goldmedaillen zu erfolgreichsten Teilnehmern.
Ein Lob hatten sich in Anbetracht der Temperaturen über 30°C alle Starter verdient, gleiches gilt für alle fleißigen Kampfrichter und Helfer.