Der 47. Harz-Gebirgslauf steht in den Startlöchern

Der Harz-Gebirgslauf steuert bei seiner 47. Auflage auf ein Teilnehmerhoch beim Brocken-Marathon zu.


Knapp zwei Monate vor dem 47. Harz-Gebirgslauf sind bereits 1.600 Starter für das Sportevent registriert. Vor allem für eine der fünf angebotenen Strecken mit Start und Ziel an der Himmelpforte in Wernigerode ist das Interesse riesig. "Wir haben schon 550 Anmeldungen für den Brocken-Marathon", berichtet Dietmar Ristau. Der stellvertretende Vorsitzende und Marketing-Chef des organisierenden Vereins betont, dass maximal 1.000 Starter beim wohl härtesten Marathon Norddeutschlands über den Gipfel mitten im Nationalpark Harz geschickt werden dürfen.

Sorgen bereiten den Organisationskomitee bei der Streckenplanung eine Baustelle im Ilsetal. Die Deutsche Telekom lässt unter der Waldstraße ein Glasfaserkabel zum Brocken verlegen. "Ich bin aber sicher, dass wir bis zum Lauf am 11. Oktober eine Lösung finden", sagt Ristau.

Entwarnung gibt es für den Kinderlauf, der 2024 für die jüngsten Starter teilweise einer Schlammschlacht glich. "Damals war es extrem nass, Ausgrabungen am Kloster Himmelpforte wurden erst einen Tag zuvor beendet und der Bereich zugeschüttet." Dementsprechend tief sei dieser Streckenabschnitt gewesen. Ähnliches sei dieses Mal für die Fünf- bis Zehnjährigen nicht zu erwarten - die Archäologen verlassen die Ruine Ende August. Um den HGL-Nachwuchs wollen sich erneut die Stadtwerke Wernigerode verdient machen. Sie sponsern den 2 Kilometer langen Brockenkinder-Lauf. "Eine Herzensangelegenheit für uns", sagt Steffen Meinecke, Geschäftsführer des langjährigen Partners. Zudem stellt der Energieversorger Baustrom und Trinkwasser für das Großereignis mit gut 3.000 erwarteten Teilnehmern zur Verfügung.

Seit der 46. Auflage erhalten auf vielfachen Wunsch alle Teilnehmer auf allen Strecken eine Medaille im Ziel. Dies kam im letzten Jahr sehr gut an und wird daher auch bei diesem Lauf fortgesetzt.

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